Steigende Kosten für Lebensmittel, Energie, Kraftstoffe und nahezu alle anderen Dinge des täglichen Bedarfs bringen viele Familien, aber auch Paare und Singles an ihre finanziellen Grenzen. Geld für einen Urlaub bleibt da den wenigsten. Denn auch dieser ist erheblich teurer als noch vor ein paar Jahren – das schmale Budget reicht dafür oft nicht aus. Doch es gibt eine simple, aber effektive Lösung: Durch den Verkauf von altem Schmuck, Zahngold und anderen Dingen lässt sich schnell Geld machen. Oft liegen die Sachen sowieso unbeachtet in einer Schublade.
Wo kann ich Gold verkaufen?
Gold ist eine der wertstabilsten Anlagemöglichkeiten. Das haben inzwischen auch die unterschiedlichsten Firmen und Unternehmen erkannt und sind auf den Zug aufgesprungen. Möglichkeiten, um Gold, Silber und andere Edelmetalle loszuwerden, gibt es also reichlich. Doch Vorsicht: Gerade bei Online-Anbietern gibt es viele schwarze Schafe, die nur einen Bruchteil des tatsächlichen Marktwertes zahlen. Wer verkaufen möchte, sollte sich also mehrere Angebote einholen und sich vergewissern, dass die Seite seriös ist.
Goldverkauf vor Ort
Sicherer ist es, das Gold bei einem Händler vor Ort zu verkaufen. Auch hier kann man natürlich mehrere Stellen anlaufen und Schmuck, Zahngold und andere Dinge schätzen lassen. Kleinere Schwankungen sind normal, denn der Goldpreis ist an der Börse nicht immer identisch. Doch bei größeren Preisspannen sollte man hellhörig werden. Neben dem Juwelier vor Ort kann man sich auch an eine Scheideanstalt wenden. Hier werden Gegenstände aus (Edel-)Metallen eingeschmolzen und recycelt. Im Ruhrgebiet, das sich durch eine große und reisefreudige Bevölkerung auszeichnet, gibt es vielen Orten solche Scheideanstalten. Will man Altgold in Dortmund verkaufen, kann man sich direkt vor Ort beraten lassen. Der lästige Versand entfällt so und man bekommt schnell Informationen über den zu erwartenden Erlös.
Welche Gegenstände können verkauft werden?
Neben Schmuck wie Ketten, Ohrringen, Ringen und anderen Schmuckgegenständen kauft die Scheideanstalt auch alte Uhren und Taschenuhren, Zahngold und Münzen an. Der Zustand ist dabei egal, denn das Material wird sowieso eingeschmolzen. Daher mindern Kratzer, Risse und Bruchstücke keinesfalls den Wert des Goldes. Wer das Gold an Ort und Stelle abgibt, bekommt das Geld nach einer gründlichen Untersuchung des Materials meist sofort ausgezahlt. Da bereits kleine Mengen des Edelmetalls recht große Summen erzielen, ist das für beide Seiten ein lohnendes Geschäft. Wer sich mit größeren Mengen an Bargeld unwohl fühlt, kann das Geld jedoch auch auf sein Konto überweisen lassen.
Was passiert mit dem Gold?
In den meisten Fällen wird es eingeschmolzen. Anschließend kann es weiterverarbeitet oder als Rohstoff wieder verkauft werden. Dieses Recycling hilft nicht nur dem privaten Haushalt weiter, sondern auch der Umwelt: Denn für diese ist es erheblich schonender als die Förderung und Erschließung neuer Goldminen. Weite Transportwege entfallen, und die oft schlechten Arbeitsbedingungen in den ausländischen Minen werden nicht unterstützt.
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