Berlin hat einiges zu bieten. Wer in der Hauptstadt der Bundesrepublik lebt, kennt sicherlich bereits viele tolle Spots für eine entspannte oder erlebnisreiche Zeit. Besucher von außerhalb wiederum können viel Neues entdecken. Wir haben zusammengefasst, was Touristen, die Berlin zum ersten Mal besuchen, unbedingt sehen und erleben sollten.
Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt
Mit Sicherheit ist es für Menschen, die von außerhalb kommen, spannend, einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins zu entdecken. Dazu gehören unter anderem:
- das Brandenburger Tor,
- der Reichstag,
- der Fernsehturm,
- das Schloss Charlottenburg
- sowie der Kurfürstendamm.
Brandenburger Tor und Reichstag
Das Brandenburger Tor besteht bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Mittlerweile ist es zu einem der wichtigsten Wahrzeichen der Hauptstadt geworden. Im Netz finden Interessierte viel Wissenswertes rund um das berühmte Bauwerk. Das Tor eignet sich a ideal für gemeinsame Fotos oder Selfies als Erinnerung an den Hauptstadt-Trip. In direkter Nähe befindet sich der Pariser Platz, wo Kulturinteressierte die Akademie der Künste besuchen können. Wer finanziell etwas bessergestellt ist, kann dort außerdem das Hotel Adlon besuchen.
Der Reichstag wiederum überzeugt durch seine prächtige Kuppel und seine spannende Historie. Er ist Sitz des Bundestages und somit das politische Zentrum der Bundesrepublik. Besucher können sich das Bauwerk von außen betrachten und alternativ die Dachterrasse besuchen, die eine tolle Aussicht auf das Regierungsviertel bietet.
Fernsehturm, Schloss Charlottenburg und Kurfürstendamm
Eine weitere Attraktion ist der Fernsehturm. Ähnlich wie das Brandenburger Tor ist er eines der Wahrzeichen Berlins, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind. Der Fernsehturm liegt am ebenfalls berühmten Alexanderplatz. Er bietet seinen Besuchern eine einmalige Aussicht über die Stadt und eine ganz besondere Atmosphäre. Das Schloss Charlottenburg wiederum liegt nicht direkt im Stadtzentrum, bietet dafür aber eine spannende Historie. Es war eine Zeit lang ein wichtiger Anlaufpunkt verschiedener preußischer Staatsoberhäupter.
Neben dem attraktiven Schlosspark finden Touristen und Einheimische dort ein Museum. Der Kurfürstendamm bietet eine andere Art von Attraktion. Er ist bekannt als die große Shopping-Meile Berlins. Wer also seinen Trip in die Hauptstadt mit einigen Einkäufen verbinden möchte, sollte diesen Ort in jedem Fall besuchen.
Freizeitmöglichkeiten: Parks und Gärten in der Hauptstadt
Neben dem Besuchen der spannendsten Sehenswürdigkeiten gibt es in der Hauptstadt viele Möglichkeiten, eine entspannte Freizeit zu verbringen. Unter anderem bieten solche Optionen die Parks und Gärten Berlins. Neben dem Schlossgarten in Charlottenburg gehören dazu:
- der Tiergarten,
- der Viktoriapark
- und der Mauerpark.
Ersterer ist sicherlich vielen Menschen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und befindet sich zwischen dem Brandenburger Tor und dem Zoo. Neben Wiesen gibt es hier große Bäume, die an heißen Sommertagen ein wenig Schatten spenden und zum Entspannen einladen. Der Viktoriapark wiederum liegt auf dem Kreuzberg, er bietet unter anderem einen bekannten Wasserfall. Der Mauerpark, der eine spannende Historie hinter sich hat, befindet sich an der ehemaligen Berliner Mauer zwischen dem Prenzlauer Berg und dem Wedding. An den Wochenenden gibt es hier Flohmärkte und kleine Grillpartys.
Ein anderer Anlaufpunkt für Touristen, die Gartenkunst mögen und einen Teil ihres Berlin-Trips gerne unter freiem Himmel verbringen möchten, sind die Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn. Die Anlage ist mehr als 20 Hektar groß. Neben großen Wiesen gibt es Beete und Wege zum Spazieren.
Gastronomie
Beim Besuch einer fremden Stadt sind viele Touristen sicherlich ebenfalls daran interessiert, die Kulinarik vor Ort kennenzulernen. Eine der bekanntesten Berliner Spezialitäten ist die Currywurst, darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer spannender kulinarischer Anlaufpunkte.
Die Berliner Spezialität: Currywurst
In der Hauptstadt gibt es eine ganze Reihe von Currywurstbuden, die mit einer großen Auswahl überzeugen und sich über die Jahre und Jahrzehnte einen fast schon legendären Ruf erarbeitet haben. Dazu gehört unter anderem das Curry36. Die Bude besteht bereits seit den frühen 80er-Jahren. Mittlerweile gibt es das Curry36 in der Hauptstadt an vier Standorten:
- dem Mehringdamm in Kreuzberg,
- dem Bahnhof Zoo,
- dem S-Bahnhof Warschauer Straße
- sowie dem Hauptbahnhof.
Touristen und Einheimische können neben der Standard-Variante eine Bio- oder Veggie-Currywurst probieren. Eine der ältesten Currywurst-Buden Berlins ist der Konnopke’s Imbiss – er besteht bereits seit den 60-Jahren. Hier gibt es ebenfalls mittlerweile die verschiedensten Varianten der Berliner Spezialität. Zu finden ist Konnopke’s Imbiss im Prenzlauer Berg.
Vielseitige Gastronomie in der Hauptstadt
Auch abseits einer leckeren Currywurst bietet Berlin hochwertige Kulinarik aus verschiedenen Kulturen. Dazu gehört unter anderem das Restaurant Tim Raue. Der gleichnamige Eigentümer hat eine bewegte Biografie, ist Besitzer zweiter Michelin-Sterne und hat eine Vorliebe für asiatische Kulinarik. Das zeigt sich bei einem Blick auf die angebotenen Gerichte, die je nach Saison unter anderem Spezialitäten auf Thailand, China und Japan beinhalten. Wer die türkische Kulinarik etwas genauer kennenlernen möchte, dem sei das Restaurant „Osmans Töchter“ im Prenzlauer Berg empfohlen. Die Auswahl ist groß, in der Presse bekommt das Restaurant ein positives Feedback.
Zusätzlich gibt es einige Restaurants, in denen verschiedene Promis immer wieder gerne Speisen. Wer sich also etwas gönnen und mit ein wenig Glück einen seiner Lieblingsstars treffen möchte, kann das Borchardt, den Grill Royal oder das Bocca di Bacco besuchen. Letzteres ist gleichzeitig wohl eines der nobelsten italienischen Restaurants in der Hauptstadt. Wer typische und vor allem deftige Berliner Küche erleben möchte, sollte die Kneipe „Berliner Republik“ in Mitte besuchen. Dort gibt es neben der Currywurst unter anderem:
- Bockwurstsalat,
- Berliner Kartoffelsuppe,
- Bouletten,
- Eisbein
- Kalbsleber Berliner Art.
Nachtleben
Neben der spannenden Kulinarik gibt es in Berlin ein sehr aktives Nachleben, das Besucher der Hauptstadt in keinem Fall verpassen sollten. Dazu gehören verschiedene Bars und Clubs sowie bekannte Casinos.
Bars
Die Berliner Bar-Szene ist äußerst vielseitig. Das zeigt sich allein anhand der Provocateur-Bar, die in Berlin Wilmersdorf liegt. Thematisch ist die Location an die 20-Jahre des letzten Jahrhunderts angelehnt, die in Berlin eine spannende und ereignisreiche Zeit waren. Die Bar Fairytale wiederum befindet sich in Friedrichshain. Wie der Name schon vermuten lässt, bietet sie ihren Gästen eine Märchenthematik. Die Bar besteht seit dem Jahr 2015. Das Besondere: Um ins Innere zu gelangen, müssen die Gäste anders als bei anderen Locations dieser Art zunächst klingeln.
Daneben gibt es in der Bar-Szene einige äußerst originelle Kuriositäten. Dazu gehört unter anderem die Bar Madame Claude in Kreuzberg. Die Dekoration ist an der Decke angebracht und erweckt im wahrsten Sinne des Wortes den Eindruck, dass die Location auf dem Kopf steht. Die Train-Cocktailbar wiederum befindet sich in einem alten Zugwaggon aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Clubs
Die Clubszene der Hauptstadt hat eine besondere Geschichte. Vor allem in den 90ern gab es einige Locations, die eine wichtige Rolle für den Umstand spielten, dass Berlin zur Techno-Hauptstadt der Bundesrepublik werden konnte. Dazu gehörte unter anderem das E-Werk, das bis 1997 bestand. Aktuell ist das Gebäude eine Event-Location.
Ein besonders legendärer Club aus diesem Metier besteht sogar noch heute: Der Tresor. Er wurde 1991 als erster Technoclub der Hauptstadt in der Leipziger Straße eröffnet, schloss 2005 und öffnete seine Pforten einige Zeit später erneut in der Köpenicker Straße, wo Besucher ihn aktuell finden können. Ein weiterer beliebter Anlaufpunkt für Elektro-Fans ist das Berghain. Zu den weiteren Clubs, du weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen haben, gehört das Matrix. Es befindet sich am Warschauer Platz und bietet auf seinen sieben Dancefloors viel Abwechslung und jede Nacht eine spannende Party.
Gambling
Gambling-Fans kommen bei ihrem Berlin-Besuch ebenfalls auf ihre Kosten. In dieser Sparte hat sich über die Jahre einiges gewandelt, vor allem bei einem Blick auf rechtliche Aspekte. Mit Stand Februar 2020 hatte Schleswig-Holstein noch eine Sonderstellung – es war zu diesem Zeitpunkt das einzige Bundesland, in dem Online-Glücksspiel legal war. Bereits seit 2008 gab es den Glücksspielstaatsvertrag. Seit Mitte 2021 ist eine Novelle in Kraft, die unter anderem vorschreibt, dass zwischen Spielhallen ein Abstand von 500 Metern liegen muss – Gleiches gilt für die Entfernung solcher Locations zu Schulen und Kindergärten.
Andererseits wurde das Online-Glücksspiel innerhalb gewisser Limits liberalisiert. Wer in der Hauptstadt zocken möchte, kann die Spielbank Berlin besuchen. Sie ist an mehreren Standorten vertreten:
- am Potsdamer Platz,
- am Fernsehturm,
- am Kurfürstendamm
- und in der Ellipse Spandau.
Von Roulette über Blackjack bis Poker finden Gambling-Begeisterte dort alles, was das Herz begehrt. Die Locations sind für Besucher 360 Tage im Jahr geöffnet.
Fazit
Seinen Besuchern bietet Berlin eine Reihe von Sehenswürdigkeiten und Parks für eine entspannte Freizeit. Kulinarisch ist die Hauptstadt ebenfalls einmalig. Wer ins Berliner Nachleben eintauchen möchte, sollte die vielen einzigartigen Bars und Clubs oder ein Casino besuchen.
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