Mit einem Baby zu verreisen, benötigt eine gute Organisation und eine sorgfältige Vorbereitung. Am Urlaubsort darf nichts fehlen, was ein kleines Kind aus der gewohnten Umgebung benötigt. Viele Eltern beginnen schon lange vor dem Start in den Urlaub mit dem Schreiben von Listen. Dies ist auf jeden Fall eine ausgezeichnete Herangehensweise. Nach und nach füllen sich die Listen mit notwendigen Dingen und diese können beim Packen schnell und einfach abgehakt werden. Kleidung, Stofftiere, Babynahrung und Windeln sind meist vorhanden und müssen nur eingepackt werden.
Die Schlafsituation lässt sich nicht so leicht lösen. Eltern, die sich bereits ein mobiles Reisebett für die Übernachtung bei den Großeltern gekauft haben, können das Bett mitnehmen. Wer sich nicht extra ein Reisebett anschaffen möchte, kann auch das Beistellbett mitnehmen, denn Beistellbetten eignen sich super als Alternative für die Reise. An vielen Orten werden solche aber auch von der Unterkunft bereitgestellt, sofern genug Betten dort vorhanden sind. Viele Eltern möchten ihr Kleines aber auch in kein fremdes Bett legen. Zu groß ist die Sorge, dass die fremde Umgebung für Schlafstörungen sorgen kann oder dass das Bett nicht ausreichend gepflegt ist.
Reisebett – ja oder nein?
Unter einem Reisebett versteht man ein klappbares Bett, das in einer Tasche unkompliziert transportiert werden kann. Klassische Reisebetten sind überwiegend aus Stoff gefertigt und bieten Babys ausreichend Bewegungsfreiheit. Jedes Reisebett wird mit einer passenden Matratze geliefert, die für einen kurzen Zeitraum der Nutzung, durchaus ausreichend ist. Die Vorteile an Reisebetten für Babys sind ein relativ niedriger Anschaffungspreis und ausreichend viel Sicherheit. Nachteilig ist die oft niedrige Schlafposition, die für Babys, die zu Hause in einem Beistellbett schlafen, sehr ungewohnt ist. Für Familien, die regelmäßig mit dem Baby woanders übernachten, kann die Anschaffung sinnvoll sein.
Das Beistellbett mit auf Reisen nehmen
Ein Beistellbett ist für Neugeborene eine der besten Schlafplätze, die es gibt. Neben dem Bett der Eltern liegt es auf der gleichen Höhe und in einer nächtlichen Schlafunterbrechung können Eltern sofort zur Stelle sein und das Baby in den Arm nehmen. Dies fördert nicht nur den Schlaf des Babys, sondern lässt auch Eltern besser und erholsamer schlafen. Besonders in einer fremden Umgebung ist dieses Gefühl noch wichtiger. Das Beistellbett mit auf Reisen zu nehmen ist die beste Lösung für Eltern und Kind. Familien, die gern in die Ferien fahren oder Verwandte besuchen, sollten vor dem Kauf überlegen, welcher Typ Beistellbett geeignet ist.
Modelle aus Holz sind schön und stabil, aber für die Reise nicht geeignet. Modelle mit einem textilen Körbchen hingegen, können bei Bedarf eingepackt werden und in einer handlichen Transporttasche überall mit hingenommen werden. Das Baby schläft unterwegs in seiner vertrauten Umgebung direkt am Bett der Eltern. Körbchen unter dem Bett erlauben die Aufbewahrung von wichtigen Dingen wie Windeln, Tüchern oder der Spieluhr an dem vertrauten Platz und sind sofort griffbereit.
Betten, Stühle und Babybedarf ausleihen
Viele Familienhotels und Anbieter von Ferienhäusern haben spezielle Möbel für Babys und Kleinkinder für den Verleih vor Ort. Dieser Service ist äußerst familienfreundlich und reduziert die Urlaubscheckliste. Beliebte Leihmöbel sind Hochstühle, Babybetten und Bollerwagen, die bei Verfügbarkeit oft kostenlos in der Unterkunft genutzt werden können. Viele Eltern zögern bei einem Babybett, auf ein geliehenes Modell zurückzugreifen. Mangelnde Sicherheit oder Hygiene hinterlassen ein ungutes Gefühl.
Eltern, die auf das Angebot zurückgreifen, sollten versuchen, eine vertraute Umgebung zu schaffen. Das Nestchen von zuhause, eine Spieluhr oder eine eigene Matratze sind gute Möglichkeiten, dem Baby die Umstellung zu erleichtern. Vor der ersten Nacht sollten Eltern das Bett auf Mängel untersuchen. Rostige Stellen, wackelnde Beine oder splitterndes Material sind nicht geeignet und das Bett sollte dann am besten umgetauscht werden.
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